Mal was echt Krasses aus den Niederlanden: Die NS blockt seit dem 1. Juli virtuelle Bezahlkarten von Revolut, Paysafe und Vivid. Warum? Klar, weil Leute damit „kostenlos“ reisen konnten und zwar ganz offiziell.
Wie ging das überhaupt?
Mit diesen virtuellen Karten konnte man sich ganz unauffällig ein- und auschecken. Klingt toll, reicht völlig aus, um ein gültiges Ticket zu kriegen. Aber das System schreibt den Fahrpreis erst später ab nachts nämlich. Wer die Karte direkt nach der Fahrt löschen konnte, bei dem wurde der Betrag gar nicht mehr abgebucht. Und zack: Gratiszugfahrt. (NOS, NL Times)
Und jetzt?
Die NS und andere Verkehrsbetriebe sagen klar: Das ist „seriöser Missbrauch“. Deswegen wurden diese digitalen Karten gesperrt – ein radikaler Schritt, aber für sie wohl nötig. „Wenn’s nicht nötig gewesen wäre, hätten wir’s nicht gemacht“, heißt es lapidar. (NL Times, DutchNews.nl)
Die Betroffenen? Die Nutzer, die gar nichts verbockt haben, aber trotzdem nicht mehr mit diesen Karten zahlen können. Revolut will rechtlich prüfen, ob das so ok ist. Vivid kündigt an, im September eine technische Lösung zu liefern. Paysafe schweigt sich aus.
Muss man noch was beachten?
Nur aufpassen beim digitalen Bezahlen im ÖPNV, wenn du mit so einer virtuellen Karte ankommst, könnte es sein, dass der OV-chipkaart-Leser sagt „Sorry, geht nicht.“ Keine Panik, aber Überraschungseffekt möglich.
Ganz ehrlich: Die Sperre ist unschön für alle, die korrekt bezahlt haben – aber irgendwie auch verständlich. Die NS muss ja auch ihre Einnahmen sichern. Und du? Vielleicht doch lieber wieder eine klassische Bankkarte oder die OV‑Chipkarte nutzen. Authentisch, sicher und ohne böse Überraschungen.
Mehr Infos über Bahn & Tickets? Immer her damit, sag einfach Bescheid.


Hinterlasse einen Kommentar